Rezension: Blind Walk von Patricia Schröder


Infos zum Buch
Titel: Blind Walk
Autor: Patricia Schröder
Verlag: Coppenrath
Seiten: 448
Reihe: Einzelroman
ISBN: 978-3-649-61749-5
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"Ich renne, ohne mich umzuschauen. Es interessiert mich nicht,ob es hell ist oder dunkel, ob ich durch den Wald rase oder eine Lichtung überquere und ob es bergauf geht oder einen Hang hinunter." S. 103

Klappentext 

Als die 17-jährige Lida Donelly zusammen mit ihrem Freund Jesper an einem sogenannten „Blind Walk", einem Event aus dem Internet, teilnimmt, rechnet sie mit nicht mehr als ein bisschen Nervenkitzel. Zusammen mit fünf anderen Jugendlichen werden Lida und Jesper mit verbundenen Augen in der Wildnis ausgesetzt, ausgestattet mit einem Kompass und ein paar wenigen Gegenständen. Doch von Anfang an ist die Stimmung in der Gruppe hochexplosiv.
Die Situation droht zu eskalieren, als die Jugendlichen nach kurzer Zeit die Leiche einer der Männer finden, die sie in den Wald gebracht haben. Lida beschleicht das unheimliche Gefühl, dass sie beobachtet werden. Schon bald wird dieser erste Verdacht zur bösen Gewissheit: Irgendjemand da draußen macht Jagd auf sie. Und der Jäger scheint es dabei vor allem auf sie, Lida, abgesehen zu haben.

Meine Meinung zum Buch

Gestaltung: Zur Aufmachung kann ich nur so viel sagen, dass das Buch sehr schlicht gestaltet ist. Das Gelb stach mir sofort ins Auge. Das Cover ist einfach gehalten, passt aber dennoch sehr gut zum Inhalt des Buches. Der Titel "Blind Walk" klang vielversprechend und machte mich neugierig. Jedoch, wie sollte es auch anders sein, brachte mich der Klappentext dazu, dieses Buch beim Verlag anzufragen. Außerdem hatte ich vorher schon ein paar Bücher der Autorin Patricia Schröder gelesen. Umso interssierte war ich an diesem Buch. 


"Mit einem Mal lässt der Zug des Seils jählings nach und eine Gestalt löst sich aus der Finsternis. Schwarz und gesichtslos, mit langen Fingern, die meine Hände und meinen Fuß umfassen." S, 180

Einstieg: Das Buch beginnt mit einem recht kurzen Kapitel, welches sehr gut in die Geschichte einleitet. Im weiteren Kapitel war ich sehr verwirrt und es kamen viele Fragen auf, die eine Antwort verlangten. Nach diesem recht aufwirbelnden Einstieg beginnt die eigentliche Handlung. Dem Leser werden die Hauptprotagonisten Lida und ihr Freund Jesper vorgestellt. Ich brauchte anfangs ein wenig wirklich in die Geschichte hineinzufinden. Besonders durch die Kapitel, die vor der Geschichte spielten, fiel es mir recht schwer. Als ich dann aber endlich in die Handlung hineingefunden hatte, konnte ich es kaum erwarten, wie es weiter geht.

Charaktere: Das Buch wird weitesgehend aus der Sicht von der 17-jährigen Lida erzählt. Mir war sie sofort sympathisch. Zunächst befindet sich der Leser mit ihr auf dem Weg zum Blind Walk. Im Laufe der Geschichte überraschte sie mich oft mit ihrem Mut und ihrem Tatendrang. Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass Lida viel älter als 17 ist. Anfangs sieht sie das nur als Gelegenheit ihrem Freund näher zu kommen, aber schon bald stellt sich heraus, dass mehr hinter dem Event steckt, als die Jugendlichen es zunächst angenommen haben. Die 7 jungen Menschen lernten, für einander da zu sein. Anfangs waren sie sehr misstrauisch zueinander, bauten dann aber doch allmählich Vertrauen zu einander auf. Ich lernte sie im Laufe der Kapitel von unterschiedlichen Seiten kennen und mochte die einen mehr und die anderen weniger.

"Man trifft genau die Menschen, die wichtig für einen sind, um Zusammenhänge zu verstehen, ein bisschen mehr über sich selbst zu erfahren und vielleicht auch ein paar Dinge ändern zu können." S. 313

Handlung: Die Handlung konnte mich sofort überzeugen und mitreißen. Schon auf dem Weg zum Blind Walk wird es spannend. Dort angekommen machte sich Panik und Angst bereit. Nach dem Leichenfund konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, mit jedem Kapitel war die Stimmung nervenzerreißender als vorher, konnte mich faszinieren und begeistern. Ich wollte den Hintergrund zu Blind Walk erfahren und steigerte mich immer mehr in Geschichte rein. Nach etwa der ersten Hälfte gibt es eine interessante Wendung im Buch, die mich zu Beginn recht verwirrte, aber nach und nach löste sich die Verwirrung auf. Die Autorin zog mich in ihren Bann. Immer wieder traten Fragen auf, die mir erst nach und nach beantwortet wurden.

Schreibstil: Die Autorin Patricia Schröder brauchte nicht lange um mich von dem Buch zu überzeugen. Durch ihren flüssigen Schreibstil flogen die Seiten nur dahin. Immer wieder baute sie Spannung in dem Buch ein, ließ Figuren zum Leben erwecken und ermöglichte mir in das Event einzutauchen. Ich konnte mich im Blind Walk wiederfinden, fieberte, fühlte und erlebte mit.

Mein Urteil

Die Idee gefiel mir schon von Anfang an sehr gut. Zunächst hatte es mich ein wenig an den Thriller von Ursula Potznanzki erinnert Saeculum, aber das war nur am Anfang und schon bald entführte mich die Autorin in ihre eigene Welt. Mit den Charakteren hatte ich zu Beginn meine Schwierigkeiten, aber die wurden bald behoben. Durch die immer wieder aufkommende Spannung gab es kaum bis keine langatmigen Passagen. Die Autorin baute mit diesem Thriller eine interessante und vor allem spannende Geschichte auf, die mir schöne Lesestunden brachten.
Ich vergebe 4 von 5 Welten.










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Gemäß § 2 Nr. 5 TMG kennzeichne ich diese Rezension als Werbung. Eine Verlinkung zum Verlag und anderen Seiten dient informativen Zwecken

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Schön, dass du ein paar liebe Worte dagelassen hast, ich freue mich sehr darüber <3

Alles Liebe, Caterina


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