Rezension: Soul Screamers - Berühre meine Seele 5 von Rachel Vincent

Infos zum Buch

Titel: Soul Screamers - Berühre meine Seele  
Autor: Rachel Vincent
Verlag: Mira Taschenbuch
Seiten: 400
Reihe: 5/7
ISBN: 978-3862788309
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"Es ist als wäre mein Herz eine Uhr, von der ich weiß, dass sie schon bald aufhören wird zu ticken. Und jedes Ticken ist eine Sekunde, die mich näher auf den Tod zuschiebt. Ich sträube mich, kralle meine Füße in den Boden und versuche mich an etwas festzuhalten." Seite 263

Klappentext

Kaylee ist eine Banshee, die mit ihrem Schrei den Tod besiegen kann. Aber auch den eigenen?
In der Highschool ist der Teufel los. Alle Mädchen stehen auf den neuen Mathelehrer Mr Beck. Alle außer Kaylee. Denn sie erkennt, was hinter der starken Anziehungskraft des Lehrers steckt: Beck ist ein Inkubus, der sich von der Lust und Leidenschaft ihrer Mitschülerinnen nährt. Kaylee muss ihre ahnungslosen Freundinnen retten - bevor Beck hinter ihr Geheimnis kommt. Doch da entdeckt Todd ihren Namen auf der Todesliste der Reaper... Selbst wenn es Kaylee gelingt, Beck loszuwerden, gibt es scheinbar nichts, was ihren Tod verhindern kann.

Meine Meinung zum Buch

Der 5. Teil dieser Reihe ist eine gelungene Steigerung gegenüber den anderen Teilen.

Der erste Blick gilt immer dem Buchcover. So auch bei diesem Buch. Es ist gelungen, passt allerdings wenig zum Inhalt des Buches. Wie auch auf den anderen Buchcovern ist hier ebenfalls ein Mädchen abgebildet. Sie steht seitlich und schaut direkt auf eine Libelle. Der Hintergrund sieht irgendwie aus wie Nebelschwaden. Durch diesen Nebel oder der Atemwolke wirkt das Cover unscheinbar. Der Zusammenhang mit der Libelle habe ich allerdings nicht ganz verstanden.

Ich sah dem Buch sehr kritisch gegenüber, da mich die Vorgänger sehr unterschiedlich begeistern konnte. Mal gut, aber mal auch total schlecht. Trotz allem gab ich dem Buch eine Chance und begann es.

Endlich kommt die Handlung voran, vielleicht noch nicht so gut, aber immerhin ein Anfang. Jedoch passiert schon viel in den ersten Kapitel, was auf dem Klappentext steht. Sehr oft fragte ich mich daher, und was passiert jetzt weiterhin? Der Aufbau des Buches hat viele Ähnlichkeiten zu den anderen Teilen.

Es treten neue Figuren auf, alte tauschen untereinander ihre Positionen. Hauptfiguren werden zu Nebenfiguren und umgekehrt. Diese Wendung gefiel mir sehr gut, so kommen auch die anderen Figuren gut zur Geltung.

Genau wie die Teile zuvor, wird auch dieses Buch durchgehend aus der Sicht von Kaylee erzählt. Ganz klar, sie durchlebt in diesem Buch eine große Entwicklung, das wurde mir schon sehr schnell vor Augen geführt. Seit dem sie erfahren hat, dass sie bald sterben wird, redet sie von nichts anderem mehr. Immer wieder klagt sie davon, dass ihr die Zeit davonläuft. Oft stellte ich mir die Frage, warum sie denn nicht einfach das tut, was sie schon immer mal machen wollte, wenn ihr Leben auf Messersspitze steht. Sie soll ihre letzten Tage auf der Erde genießen und nicht ständig klagen. Sehr oft bemitleidet sie sich selber und schiebt sich schnell in den Vordergrund. Außerdem sieht sie es als Verpflichtung allen zu helfe, aber das muss sie doch gar nicht. Dass hat mich ein wenig gestört, war aber in diesem Teil weniger nervig. Dadurch kam ich mit ihr in diesem Buch deutlich besser klar

Wie ich schon ansprach, kamen neue Figuren hinzu, aber sie hielten sich dezent im Hinterdrund. Ihr Mathelehrer Mr. Beck kam beispielsweise fast gar nicht vor, während der Klappentext ihn als eine größere Rolle einbaut. Somit hatte ich deutlich mehr erwartet, diesbezüglich.

Einen großen Pluspunkt muss ich dem Buch unbedingt zuschreiben. In den vorherigen Bänden hatte ich meine Probleme mit Nash. Er war mir in vielen Dingen viel zu selbstbewusst, stolz und zu beschützend. Hier in dem Teil weicht er von Kaylees Seite und verschwindet von der Bildfläche. Stattdessen erscheint sein Bruder Todd. Er ist die Kehrseite der Medaille. Während Nash teilweise nur an sich denkt, so zieht Todd alle Menschen vor sich. Todd setzt sich für die Menschen ein, die ihm etwas bedeuten. Er akzeptiert sein Leben so wie es ist und erhält nicht alles mit nur einem Schnipsen. Nash und Todd sind so unterschiedlich. Todd gefiel mir schon ganz lange und ich fand es immer wieder schade, dass er nur im Hintergrund zu sehen ist.
Jetzt endlich hat er die Mauer durchbrochen und taucht an der Seite von Kaylee auf.

Kaylees beste Freundin Emma, verschwindet dagegen fast komplett im Hintrergrund. Erst zum Ende taucht sie wieder für einen kurzen Moment auf.

Der Schreibstil von Rachel Vincent gefiel mir in diesem Buch besonders gut.

Mein Urteil

Meine Erwartungen zum Buch waren sehr gering. Als ich dann das Buch begann zu lesen wurde ich stutzig - so schlecht ist das Buch gar nicht. Und im Laufe der Handlung wurde es immer besser. Die Kapitel flogen förmlich dahin. In diesem Buch gab es verhältnismäßig zu den anderen Teilen, ganz wenige Stellen, die entweder nervig, übertrieben oder öde waren. So gut habe ich das Buch ganz und gar nicht erwartet. Allerdings gefiel mir nicht, dass Kaylee nur deprimiert und niedergeschlagen war. Aber auch die Tatsache, dass einige Dinge durch den Klappentext vorweggenommen wurden, störte mich sehr. Gut fand ich wiederum, dass sich Nash in den Hintergrund zog und sein Bruder seinen Platz einnahm.

Ich vergebe dem Buch 4 von 5 Welten











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Schön, dass du ein paar liebe Worte dagelassen hast, ich freue mich sehr darüber <3

Alles Liebe, Caterina


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